Über uns

Die in Idstein / Walsdorf im Taunus ansässige Schlachterei Heinelt kann mittlerweile auf eine lange Tradition zurückblicken. Inhaber Klaus-Walter Heinelt führt den vor 140 Jahren gegründeten Betrieb bereits in fünfter Generation.

Der 1850 in Schlesien geborene und aus einer Metzgerfamilie stammende August Heinelt legte bereits im 19. Jahrhundert den Grundstein. Er zog im Jahre 1870 nach Idstein und gründete dort eine Metzgerei. 1876 wurde dort sein Sohn August geboren, der in jungen Jahren ebenfalls in das Unternehmen eintrat. Im Jahre 1879 zog August Heinelt sen. mit seiner Familie zunächst nach Esch und wenig später nach Walsdorf. Dort erwarb er das Geschäftshaus, in dem die Schlachterei Heinelt noch heute ansässig ist.

Nachdem August Heinelt jun. das Geschäft von seinem Vater gegen Ende des 19. Jahrhunderts übernommen hatte, gab er es nach erfolgreichem Ausbau der Geschäftstätigkeit an seinen 1906 geborenen Sohn Wilhelm.

Der Nachfolger von Wilhelm Heinelt wurde schließlich der Vater des heutigen Eigentümers, Klaus Heinelt, geboren 1934. In den 70er Jahren trat mit dessen Sohn Klaus-Walter Heinelt
(* 1957) die mittlerweile fünfte Generation in den Traditionsbetrieb ein.

Das Familienunternehmen musste sich in seinem 140-jährigen Bestehen stets neuen Gegebenheiten anpassen. Während der als Metzgerei, Schlachterei und Viehhandel tätige Betrieb in den ersten 50 Jahren nach seiner Gründung stetig wuchs, brachte die NS-Zeit eine Wende in dessen Chronik. Da August Heinelt sen. mit einer Jüdin verheiratet war, wurde dem Unternehmen ein großer Teil seiner geschäftlichen Aktivitäten vom NS-Regime verboten, und es durften lediglich Notschlachtungen durchgeführt werden.

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs ergriffen Klaus Heinelt und sein Sohn Klaus-Walter die Möglichkeit, den von Wilhelm Heinelt übernommenen Betrieb zu einer Großschlachterei auszubauen. Im Zuge dieser Entwicklungen wurde die Schlachterei Heinelt am 20.01.2001 schließlich zu einem nicht öffentlichen Schlachthaus umfunktioniert.

Im Februar 2009 erfolgte mit der Erlangung der EU-Zulassung der jüngste Meilenstein des traditionsreichen Unternehmens.

Neben der Schlachterei ist die Familie Heinelt auch leidenschaftlich im Reitsport aktiv und widmet sich insbesondere der Ausbildung junger Pferde.